INHALTSVERZEICHNIS:

Strategische SEO Beratung vom erfahrenen Freelancer:

Internationales SEO ist ein spezialisierter Bereich der Suchmaschinenoptimierung, der darauf abzielt, die Sichtbarkeit einer Website in verschiedenen Ländern und Sprachen zu maximieren.

Dies umfasst die Anpassung der Inhalte, technischen Strukturen und Marketingstrategien an die spezifischen Anforderungen und Präferenzen unterschiedlicher geografischer und sprachlicher Märkte. Das Ziel ist es, dass die Website in den Suchergebnissen lokaler Suchmaschinen (Google.com, Google.de, Google.fr, Yandex, Baidu etc.) hoch rankt bzw. eine relevante und ansprechende Nutzererfahrung bietet.

Robert Goese – SEO Beratung: Tel. 030 / 53 00 56 01

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Internationales SEO ist eine komplexe, aber lohnende Aufgabe, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Reichweite und ihren Einfluss global zu erweitern. Durch sorgfältige Planung, Anpassung an lokale Märkte und kontinuierliche Optimierung können Sie die Vorteile einer internationalen Präsenz voll ausschöpfen:

  • Erweiterung der Zielmärkte: Durch die Optimierung für internationale Suchmaschinen und Nutzer können Unternehmen neue Märkte erschließen und ihre Reichweite erheblich erweitern.
  • Steigerung des Umsatzes: Ein breiteres Publikum bedeutet mehr potenzielle Kunden und somit höhere Umsätze.
  • Stärkung der Markenbekanntheit: Eine internationale Präsenz kann die Markenbekanntheit erhöhen und das Vertrauen in Ihre Marke stärken.
  • Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die internationale SEO-Strategien effektiv umsetzen, können sich von Mitbewerbern abheben und in neuen Märkten Fuß fassen.

Herausforderungen im internationalen SEO

Bei der Suchmaschinenoptimierung für den internationalen Markt sind einige Punkte zu berücksichtigen:

  1. Sprachliche und kulturelle Unterschiede
    • Sprachbarrieren: Die Übersetzung und Lokalisierung von Inhalten erfordert tiefes Verständnis der jeweiligen Sprache und Kultur.
    • Kulturelle Nuancen: Inhalte müssen kulturell angepasst werden, um Missverständnisse oder negative Reaktionen zu vermeiden.
  2. Technische Komplexität
    • Hreflang-Implementierung: Die korrekte Implementierung von hreflang-Tags zur Kennzeichnung der Sprach- und Länderversionen einer Seite kann komplex sein.
    • Domain-Strategie: Entscheidung zwischen ccTLDs (länderspezifische Top-Level-Domains wie .de, .fr, etc.), Subdomains oder Unterverzeichnissen.
    • Seitenladezeiten: Sicherstellung schneller Ladezeiten weltweit durch Content Delivery Networks (CDNs) und andere Optimierungen.
  3. Lokale Konkurrenz
    • Marktkenntnis: Lokale Wettbewerber haben oft ein besseres Verständnis des Marktes und eine etablierte Präsenz.
    • Backlink-Profil: Aufbau eines starken lokalen Backlink-Profils kann herausfordernd sein.
  4. Unterschiedliche Suchmaschinenpräferenzen
    • Regionale Suchmaschinen: Optimierung für Suchmaschinen wie Baidu (China) oder Yandex (Russland), die andere Ranking-Kriterien haben als Google.

Lokalisierung des Content-Marketings

Auch die Inhalte der Webseiten sollten auf die internationalen Zielgruppen ausgerichtet werden:

  • Arbeiten Sie mit professionellen Übersetzern zusammen, um sicherzustellen, dass Ihre Inhalte natürlich und ansprechend sind. Vermeiden Sie automatische Übersetzungen, die oft ungenau und unverständlich sind.
  • Passen Sie Inhalte an lokale kulturelle Gegebenheiten an, einschließlich Maßeinheiten, Währungen, Datumsformate und spezifische kulturelle Referenzen. Berücksichtigen Sie auch lokale Feiertage, Trends und kulturelle Präferenzen.
  • Erstellen Sie Inhalte, die lokale Fragen beantworten und relevante Informationen liefern.
  • Nutzen Sie lokale soziale Netzwerke und Plattformen, um Ihre Inhalte zu verbreiten und eine engagierte Community aufzubauen. Plattformen wie VKontakte in Russland, Weibo in China und andere regionale Netzwerke können sehr effektiv sein.
  • Interagieren Sie regelmäßig mit Ihren internationalen Followern, um deren Vertrauen und Loyalität zu gewinnen. Beantworten Sie Kommentare, teilen Sie relevante Inhalte und nehmen Sie aktiv an Diskussionen teil.
  • Nutzen Sie PR- und Content-Marketing-Strategien, um auf Ihre lokalen Seiten aufmerksam zu machen. Veröffentlichen Sie Pressemitteilungen, Gastartikel und gesponserte Inhalte in lokalen Medien.
  • Erstellen Sie Backlinks von lokalen, vertrauenswürdigen Websites. Dies erhöht Ihre Autorität und Sichtbarkeit in den Suchmaschinenrankings des jeweiligen Landes. Suchen Sie nach Möglichkeiten, um von lokalen Nachrichtenportalen, Blogs und Branchenverzeichnissen verlinkt zu werden.

Lesen Sie hier mehr zu: SEO Contentmarketing

Hreflang und Baidu

Wer für den chinesischen Markt optimiert, kommt an der führenden Suchmaschine des Landes Baidu nicht vorbei. Da die Zielgruppe der Suchmaschine die chinesisch sprachigen Einwohner sind, kann es bei einer starken Verlinkung (auch durch den Hreflang) der anderssprachigen Inhalte zu „Fehlklicks“ seitens des User kommen. Wenn diese also auf nicht chinesischen Inhalten landen, stellt dies für Baidu schlechte Userexperience dar: Folge ist ein „Downranking“ für Domains mit vielen nicht chinesischen Seiten.

Hier hilft es, den Hreflang-Tag auf den chinesischen Seiten nicht zu implementieren und eine XML-Sitemap mit den entsprechenden Hreflangs zu erstellen, diese aber nicht im Stammverzeichnis der Domain unter example.com/sitemap.xml zu hinterlegen und auch nicht in der robots.txt zu referenzieren.

Damit Google und die anderen Suchmaschinen jedoch die Sitemap mit den Hreflang-Angaben finden kann, wird diese in der Search Console bzw. in den Bing Webmaster Tools können angemeldet.

* Vielen Dank an Markus Pentzek für diesen Rat
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					// Beispiel für eine kombinierte XML-Sitemap mit Angabe der hreflang ("sitemap.xml"):

<sitemapindex xmlns="http://www.sitemaps.org/schemas/sitemap/0.9">
  <sitemap>
    <loc>http://example.com/sitemap_de.xml</loc>
    <lastmod>2024-06-19</lastmod>
  </sitemap>
  <sitemap>
    <loc>http://example.com/sitemap_en.xml</loc>
    <lastmod>2024-06-19</lastmod>
  </sitemap>
  <!-- Weitere Sitemaps f&uuml;r andere Sprachen -->
</sitemapindex>
19
    <changefreq>monthly</changefreq>
    <priority>1.0</priority>
    <link rel="alternate" hreflang="de" href="http://example.com/de/">
    <link rel="alternate" hreflang="en" href="http://example.com/en/">
  
  <url>
    <loc>http://example.com/en/about/</loc>
    <lastmod>2024-06-19</lastmod>
    <changefreq>monthly</changefreq>
    <priority>0.8</priority>
    <link rel="alternate" hreflang="de" href="http://example.com/de/about/">
    <link rel="alternate" hreflang="en" href="http://example.com/en/about/">
  </url>
// Weitere URLs f&uuml;r andere Seiten und Sprachen


				
			

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Häufige Hreflang-Fehler

Hier die häufigsten Fehler bei der hreflang-Implementierung

  • Fehlende Rückverweise (Return Tags) – Jedes hreflang-Tag sollte auf die jeweilige Seite zurückverweisen: Wenn Seite A auf Seite B verweist, sollte Seite B auch auf Seite A verweisen.
  • Fehlende Selbstreferenzierung: Die Selbstreferenzierung hilft Google bei großen Seiten, die richtige Version auszuspielen, sie sollte also wirklich nicht fehlen, zumal sie einfach zu implementieren ist.
  • Ungültige Sprach- und Ländercodes – Verwendung nicht existierender oder falscher ISO 639-1 Sprachcodes und ISO 3166-1 Alpha 2 Ländercodes: Falsches „en-UK“ statt „en-GB“
  • Fehlendes x-default – Die x-default-Version wird vergessen, welche als Fallback für nicht spezifizierte Sprach-/Regionenkombinationen dient. Die Nutzung ist nicht vorgeschrieben, dennoch kann sie die Nutzererfahrung erhöhen
  • Nicht übereinstimmende Canonical-Tags – hreflang-Tags dürfen nur auf canonisierte URLs verweisen. Stimmen diese nicht überein kommt es zu Verwirrungen seitens der Suchmaschinen. Die Erstellung der hreflang wird aufgrund des großen Aufwands sehr oft automatisiert. Hier zeigen die hreflang dann oft z.B. auf Paginierungs- oder Filterseiten, bei den der Canonical auf eine andere Seite verweist. Die erschwert die Canonisierung seitens Google erheblich: Bei der Canonisierung folgt Google ja öfters nicht den Webmastern, hierdurch wird das „Fehlverhalten“ noch sehr viel weiter verstärkt.
  • Falsche URL-Pfade – Fehlerhafte oder kaputte URLs im hreflang
  • Inkorrekte Zeichenkodierung – Verwendung von Anführungszeichen oder anderen Sonderzeichen, die nicht korrekt codiert sind: Verwendung von geraden Anführungszeichen (") statt typografischer Anführungszeichen.
  • Zu viel hreflang – Es gibt ein Limit von ca. 200 hreflang-Tags pro Seite (an diese Grenze sollte wirklich nie jemand gelangen 😉
  • Widersprüchliche hreflang – Dies passiert z.B. wenn für eine Region / Sprache mehrere URLs angegeben sind:
    <link rel=”alternate” href=”https://example.com/” hreflang=”en” />
    <link rel=”alternate” href=”https://example.com/en-uk/” hreflang=”en-GB” />
    <link rel=”alternate” href=”https://example.com/en-us/” hreflang=”en-GB” />
    <link rel=”alternate” href=”https://example.com/en-au/” hreflang=”en-AU” />
  • Unregelmäßige bzw. ungewöhnliche Sprach-Region Kombinationen – viele Kombinationen ergeben keinen Sinn, weil die Anzahl der Menschen, die die angegebene Sprache in der angegebenen Region sprechen, sehr gering ist (z.B. „fi-de“ – Finnisch sprechend in Deutschland). Auch wenn solche Auszeichnungen technisch korrekt sind, wird doch ein sehr hoher Crawlaufwand betrieben und „falsche“ Versionen könnten von Google canonisiert werden
  • Nicht angepasste URL-Parameter – hreflang-Tags sollten keine URL-Parameter enthalten, die die Seite verändern oder Filter setzen: https://example.com/?lang=de statt https://example.com/de/. etc. 

REPRÄSENTATIVE STUDIE ZU HREFLANG-FEHLERN

Laut einer Studie von Dan Taylor, der mit seinem Team im April 2023 über 18.000 internationale Domains auf ihre Benutzung des hreflang-Tags  hin untersuchte, wurden die hreflang falsch implementiert, was zu schlechter User-Experience und zu Rankingverlusten führen kann:

  • 32 % mit widersprüchlichen hreflang
  • 16% mit fehlender Selbstreferenzierung
  • 47% nutzen kein x-default
  • 9% mit fehlerhaften Sprach- Codes
  • knapp 2% mit fehlerhaften Ländercodes
  • 23% enthalten unregelmäßige bzw. ungewöhnliche Sprach-Region Kombinationen
Technische SEO - Studie hreflang-Fehler

FAQs zu internationales SEO

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Der Googlebot ist ein Webcrawler. Die Software ist eigentlich nichts anderes als ein Chrome-Browser, der aktiv den Links im Internet folgt und die Webseiteninformationen für die weitergehende Indexierung verwendet. Der Googlebot crawlt also über das HTTP-Protocoll wie der normale User auch, mit der Einschränkung.

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Im Durchschnitt dauert es drei Tage bis Google eine aktualisierte oder neue Seite crawlt. Hierbei spielen aber auch die Qualität, Aktualität, Schnelligkeit, Verlinkung der Website eine Rolle. Nachrichtenseiten werden übrigens häufiger gecrawlt.

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Quellen und weiterführende Artikel

Der Autor: Robert Goese - SEO Beratung aus Berlin
Der Autor: Robert Goese - SEO Beratung aus Berlin

Über 19 Jahre SEO-Erfahrung in Agenturen wie IBM iX, bei Scholz & Friends, beim Bauer Verlag und als selbstständiger SEM-Agentur Inhaber. Von der lokalen Rechtsanwaltsseite über mittelständische Unternehmen bis zu hin zu Airbus, Siemens, VW Nutzfahrzeuge, Hyundai, AOK und viele deutsche Ministerien etc.

SEO ist für mich immer ganzheitlich und userzentriert. Sie spielt somit in allen digitalen Bereichen eine große Rolle. Von der Strategie, beim Design, im technischen Development und im Marketing. Hierdurch wird SEO nie langweilig und ich lerne jeden Tag noch etwas hinzu.

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